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Programm­übersicht

Preconference-Workshops


Preconference-Workshops am 19.03.2026 von 9.00 bis 12.30 Uhr

Workshop

Behandlung der Komplexen PTBS: Das Therapieprogramm „STAIR/NT

Janine Borowski und Ingo Schäfer


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Workshop

Begutachtung psychisch reaktiver Traumafolgen im Sozialen Entschädigungsrecht und der gesetzlichen Unfallversicherung, Gutachtenstandards der DeGPT

Doris Denis und Ferdinand Haenel

Häufig ist festzustellen, dass klinische Gutachter:innen in der Kausalitätsbeurteilung psychisch reaktiver Traumafolgen oft zu extrem gegensätzlichen Ergebnissen gelangen. Neben symptombedingter Behinderung der Exploration und besonderen Beziehungsaspekten, die die Objektivität der gutachterlichen Beurteilung beeinträchtigen können, sind es eine Vielzahl möglicher komorbider Störungen, die psychisch reaktive Traumafolgen überlagern und so zu Fehlbeurteilungen bei der Begutachtung führen können. Eine schädigungsunabhängige psychische Vorerkrankung macht die Beurteilung vollends schwierig

Aus diesem Grund hat die DeGPT ein zertifiziertes Fortbildungscurriculum verabschiedet, welches psychologische und ärztliche Fachkolleg:innen in die Lage versetzen soll, klinische Gutachten zu psychisch reaktiven Traumafolgen und ihrer Genese in sozialrechtlichen Verfahren fachkompetent zu erstellen. Die von der DeGPT entwickelten Standards für die schriftliche Gutachtenerstellung sollen dabei eine ausreichend begründete und für Dritte nachvollziehbare Beurteilung garantieren, die in der Praxis nicht immer gegeben ist.

In diesem Workshop sollen die speziellen Probleme anhand von Fallbeispielen (gerne auch mitgebrachte Fälle von Teilnehmer:innen) illustriert, die Standards der DeGPT zur Gutachtenerstellung der DeGPT erläutert und auf Besonderheiten bei der gutachterlichen Exploration und Beurteilung hingewiesen werden.

http://www.degpt.de/curricula/degpt-curriculum-begutachtung.html

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Workshop

Titel folgt

Yoan Freund


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Workshop

Dialektisch-Behaviorale Therapie der komplexen Posttraumatischen Belastungsstörung (DBT-PTBS)

Kathlen Priebe


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Workshop

Titel folgt

DeGPT AG Trauma und Justiz


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Preconference-Workshops am 19.03.2026 von 13.30 bis 17.00 Uhr

Workshop

Titel folgt

Marcel Badra


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Workshop

Traumafolgen der Sexualität in der Praxis

Melanie Büttner

Vor allem nach sexueller Gewalt und anderen potenziell traumatisierenden Erfahrungen mit Sexualität fällt es Betroffenen oft schwer, sich in intimen Begegnungen sicher und wohl zu fühlen. Doch auch körperliche und emotionale Gewalt, Vernachlässigung, traumatisch erlebte Geburten oder medizinische Eingriffe können Spuren hinterlassen.

Sind Betroffene in der Sexualität getriggert, drängen sich Erinnerungen an das Trauma ins Bewusstsein. Viele vermeiden deshalb Sexualität oder halten überforderndes Wiedererleben aus, dissoziieren oder haben Schmerzen. Andere leben (Online-)Sexualität impulsiv, unkontrolliert und suchtartig.

Weil sie Bedürfnisse und Grenzen nicht gut wahrnehmen können, fällt es vielen Betroffenen zudem schwer, intime Begegnungen einvernehmlich zu gestalten und zu erkennen, wann es gefährlich wird. Damit wächst nicht nur ihr Risiko für Retraumatisierung oder Reviktimisierung in Partnerschaften oder beim Dating, sondern auch für körperliche Verletzungen, ungewollte Schwangerschaften, sexuell übertragbare Infektionen und Grenzverletzungen gegenüber anderen.

Auch langfristig kann es zu vielfältigen Auswirkungen kommen: etwa zu Spannungen in Beziehungen, zu Trennungen, Partnerlosigkeit und unerfüllten Wünsche nach Elternschaft und Familie, aber auch zu psychischen Krisen und körperlichen Beschwerden.

Der Kurs eröffnet einen kompakten Einstieg in die Thematik. Sie erfahren …

  • welche Traumata sich auf die Sexualität auswirken.
  • wie PTBS, komplexe PTBS und Dissoziation sich in der Sexualität äußern.
  • welche Rolle traumaassoziierte Komorbiditäten wie sexuelle Schmerzen und zwanghaftes Sexualverhalten spielen.
  • wie Sie Traumafolgen der Sexualität diagnostisch erfassen und nach ICD-11 einordnen.
  • welche Unterstützung für Betroffene geeignet ist.

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Workshop

Titel Folgt

Claudia Calvano


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Workshop

Titel folgt

Birgit Mayer


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Workshop Paper-in-a-Day am 19.03.2026 von 10.00 bis 17.00 Uhr

Paper in a Day - Workshop der Zeitschrift Trauma und Gewalt für Nachwuchs-wissenschaftler:innen

Ingo Schäfer, Heide Glaesmer

In frühen Phasen ihrer wissenschaftlichen Karriere ist es für angehende Forscher:innen besonders wichtig, Routine im Schreiben von wissenschaftlichen Artikeln zu entwickeln. Auch das Knüpfen von Kontakten und der Austausch mit Kolleg:innen spielt eine wichtige Rolle. In diesem von der Zeitschrift „Trauma und Gewalt“ ausgerichteten Workshop haben Nachwuchswissenschaftler:innen die Gelegenheit an einem konkreten Manuskript mitzuwirken, das später in „Trauma und Gewalt“ publiziert werden soll sowie Kontakte zu knüpfen und zu erweitern und eine Basis für weitere Kooperationen zu legen. Im Workshop soll unter Betreuung der beiden Leiter:innen ein Manuskript vorbereitet und geschrieben werden. Der Schreibprozess wird über den Workshop hinaus begleitet. Zielgruppe sind Kolleg:innen, die sich in frühen Phasen ihrer Karriere befinden (z.B. Masterand:innen und Doktorand:innen). Von den Teilnehmenden wird Folgendes erwartet:

1.)  Teilnahme am Vorbereitungstreffen (online)

2.)  Vollständige Anwesenheit am Workshop

3.)  Teilnahme an zwei Videokonferenzen in den folgenden Monaten

4.)  Erledigung von spezifischen Aufgaben nach jeder der drei Konferenzen

5.)  Beteiligung an der Finalisierung des entstehenden Manuskripts

In Kooperation mit:

FISDUniversität HamburgESTSSISTSS

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